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So setzt du Push-Benachrichtigungen sinnvoll ein

Lese in diesem Beitrag, was Push-Benachrichtigungen sind und wie du hiermit Konversionen und Kundenbindung zeitgemäß steigern kannst.

Datum
28.05.2021
Lesedauer
Fast jede mobile App nutzt Push-Benachrichtigungen, um Nutzer über Neuigkeiten zu informieren und in die App zu führen. Bei Websites gehören Push-Benachrichtigungen ebenfalls zum Standard des World Wide Web Consortiums (W3C), sind aber noch nicht so stark verbreitet. Allerdings sind Push-Benachrichtigungen ein absolutes Trend-Thema, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Cookie-basiertes Ad-Remarketing immer stärker beschränkt wird und somit die Kundenbindung über eigene Kanäle wichtiger denn je zuvor ist. Gemeinsam mit unserem Partner Signalize haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengefasst, was Push-Benachrichtigungen sind und wie du sie gewinnbringend in deiner Website einbinden kannst.

Was sind Push-Benachrichtigungen?

Push Benachrichtigung Jako

Push-Benachrichtigungen sind klickbare Kurznachrichten, die direkt via Web Browser oder mobilem Betriebssystem zugestellt werden und sowohl auf Desktops, Tablets wie auch auf Smartphones empfangen werden können. Sie bestehen aus einem Kurztext mit meist 130 Zeichen bzw. Emojis, einem kleinen und optional größerem Bild sowie ein bis zwei Buttons. Grundsätzlich läuft der Prozess so ab: Auf der Website oder in der App werden Nutzer:innen eingeladen, Push-Nachrichten zu erhalten. Stimmen sie dem per Klick zu, erhalten sie diese direkt auf ihren Bildschirmen nach Versand angezeigt, bis sie sich gegebenenfalls abmelden.
 

Welche Vorteile bringen Push-Benachrichtigungen?

Durch das Senden der Push-Benachrichtigungen kannst du zusätzlichen Datenverkehr in dein Geschäft bringen. Wenn sich ein Kunde für die Push-Benachrichtigungen entschieden hat, werden diese an sein Gerät gesendet - auch, wenn er sich nicht auf deiner Website befindet.  Da sich diese Benutzer für die Benachrichtigungen selbst entschieden haben, erhöht dies auch die Chancen der Conversion.

Mittels Push-Nachrichten können Website- und App-Nutzer schnell und einfach über neue Inhalte und Angebote informiert werden. Das erhöht die Kundenbindung und sorgt für mehr Umsatz und Konversionen.

Zudem ist der Kanal besonders datenschutzfreundlich. Denn sie können nicht ohne Zustimmung versendet werden und benötigen keinerlei persönliche Kontaktdetails, also keine Angaben von E-Mail-Adressen oder Telefonnummern.

Was Marketer an Push-Nachrichten besonders begeistert ist, wie einfach und schnell diese erstellt und versendet sind: so einfach wie Messenger-Nachrichten à la WhatsApp oder Facebook Messenger. Messenger selbst hingegen können nicht für Marketing-Botschaften verwendet werden, da die Richtlinien von Facebook dies verbieten. Letztlich haben Smartphones in Kombination mit Social Media und Messenger-Diensten das Kommunikationsverhalten nachhaltig verändert. Unternehmen benötigen daher eine agilere Marketing-Kommunikation als bislang, um mit ihren Kund:innen Schritt zu halten. Push-Nachrichten bieten diese Möglichkeit.

Wie hoch sind die Einwilligungs- und Klickraten bei Push-Nachrichten?

Im Vergleich zur E-Mail sind die Einwilligungs- und Klickraten deutlich höher und die Erstellung beziehungsweise der Versand um ein Vielfaches einfacher. Im Schnitt lassen sich Anmelderaten von über sieben Prozent und durchschnittliche Klickraten von fast 3,5 Prozent erreichen. Sogar Anmelderaten bis 27,3 Prozent und Klickraten über 20 Prozent sind möglich. Dies belegt der Benchmark Report der Push-Lösung Signalize, die auf einer repräsentativen Stichprobe von 25 Millionen Opt-in-Einladungen und 50 Millionen Push-Nachrichten, die im Jahr 2020 über die Web Push-Lösung Signalize versendet wurden, basiert.

Den Web & Wallet Push Benchmark Report 2021 kannst du dir auf der Website von Signalize kostenlos herunterladen.
 

Wie verwendst du Push-Benachrichtigungen bestmöglich?

Push-Nachrichten lassen sich einfach erstellen und per Knopfdruck versenden. Sie erfordern dennoch einen wohl durchdachten Plan, um maximale Erfolge zu erzielen. Denn Kontinuität, also die Aufrechterhaltung einer passenden Versand-Frequenz, ist ebenso wichtig, wie die Relevanz und Attraktivität der einzelnen Benachrichtigungen.

Deine Nutzer:innen erwarten relevante Benachrichtigungen wie lehrreiche Tipps, heiße News oder attraktive Deals. Gleichzeitig wollen Empfänger emotional angesprochen und unterhalten werden. Mit abwechslungsreichen Benachrichtigungen, die leicht erfassbar, hilfreich, Neugier weckend und erfrischend zu lesen sind, punktest du bei deinen Kund:innen.

Der Erfolg von Push-Benachrichtigungen steht und fällt mit der Größe der Empfängerbasis. Ein wichtiger Schlüssel zu einer hohen Einwilligungsrate liegt daher in der Gestaltung der Einladungs-Dialoge. Hierbei sollte man unbedingt unterschiedliche Formen und Ansprachen austesten.

Die Klick- und Konversionsrate kann sehr stark durch Timing und Segmentierung beeinflusst werden. Der gewählte Wochentag und die Uhrzeit ist häufig genauso entscheidend, wie die gezielte Ausrichtung auf bestimmte Nutzergruppen.

Was ist bei der Anbieter-Auswahl zu beachten?

Für reines Web Push-Marketing ist die Auswahl an Anbietern sehr umfangreich. Will man iPhone-Nutzer nicht außen vor lassen, benötigt man eine Lösung, die neben Web Push auch Wallet Push unterstützt. Dies tun bislang nur sehr wenige, auch wenn der Anteil der iPhone-Nutzer signifikant ist. Der deutsche Anbieter etracker mit der Push-Lösung Signalize deckt nicht nur beide Kanäle ab, sondern ermöglicht sogar die zentrale Gestaltung und den Versand von Nachrichten über alle Push-Kanäle: Web Push für Desktops und Android Smartphones, Wallet Push für Website iPhone-Nutzer und App Push für mobile App-Nutzer. Des Weiteren bietet Signalize im Gegensatz zu den Marktbegleitern ein umfassendes integriertes Website- und App-Tracking an, wodurch der gezielte Versand an bestimmte Zielgruppen oder nach Verhalten besonders einfach umzusetzen ist. Will man beispielsweise Nutzer:innen mit stehengelassenen Warenkörben ansprechen, ist dies mit Standard-Funktionen ohne zusätzliche Integrationen leicht umgesetzt.

Wie bindest du Push-Benachrichtigungen in deiner Website ein?

Im Grunde genommen sind nur drei Schritte notwendig, nachdem man sich für einen Push-Anbieter entschieden hat: Als erstes integriert man ein kleines Code-Schnipsel in das HTML und eine so genannte Service Worker-Datei in das Root-Verzeichnis der Website. Der Einbau in eine App erfolgt mittels einer speziellen Library. Für Desktop MacOS und iPhone-Nutzer der Website benötigt man außerdem passende Apple Developer Tokens. Anschließend gilt es noch, die Datenschutz-Hinweise passend zu ergänzen und die Einwilligungs-Dialoge zu konfigurieren, um Empfänger zu sammeln. Wer es sich mit dem Versand besonders bequem machen will, kann diesen per RSS Feed oder Trigger-Workflows sogar automatisieren.

Fazit
Push-Benachrichtigungen können richtig eingesetzt zu mehr Konversionen und einer besseren Kundenbindung führen. Sie sind eine spannende Möglichkeit, um mit deinen Websitebesuchern in Verbindung zu bleiben. Push-Benachrichtigungen finden aktuell noch relativ selten Anwendung, sind allerdings im Hinblick auf die immer stärkere Beschränkung von Cookie-basiertem Ad-Remarketing eine überlegenswerte Alternative hierzu.

Solltest du darüber nachdenken, Push-Benachrichtigungen auf deiner Website einsetzen zu wollen, kontaktieren uns gern. Einen kostenlosen Signalize Test-Account kannst du hier erstellen.